Lust auf echte bayerische Würstl-Vielfalt?
Entdecken Sie mit uns die Klassiker der bayerischen Wurstkultur – von Weißwurst bis Landjäger, vom Grilltipp bis zur Brotzeitempfehlung. Alles, was ein echtes Schmankerl ausmacht.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Tradition & Vielfalt: Bayerische Würstl stehen für echten Geschmack, regionale Herkunft und jahrhundertealte Handwerkskunst – vom Frühstück bis zur Grillparty.
- Unsere Klassiker: Ob Weißwurst, Grillwurst oder Brotzeit-Schmankerl wie Landjäger und Bierwurst – bei uns gibt’s die volle Auswahl.
- Zubereitung & Tipps: Mit dem richtigen Umgang – von der Grilltemperatur bis zum Weißwurst-Zuzeln – holen Sie das Beste aus jedem Würstl heraus.
Einleitung: Bayerische Wurstkultur und Würstl-Tradition

Wir von der Metzgerei Stadler wissen: In Bayern sind Würstl weit mehr als nur eine Mahlzeit. Sie sind Kulturgut, Lebensgefühl und ein Stück Heimat.
Ob beim Frühschoppen, auf dem Volksfest oder daheim bei der Brotzeit – Würstl gehören einfach dazu. Seit Generationen prägen sie die bayerische Esskultur und stehen für Geschmack, Gemütlichkeit und Tradition.
In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine Genussreise durch die bayerische Wurstkultur. Erfahren Sie, was ein echtes bayerisches Würstl ausmacht, welche Schmankerl es gibt und warum gerade wir bei Metzgerei Stadler so stolz auf unsere Würstl sind.
Was sind Würstl? Zutaten, Naturdarm und Gewürze
„Würstl“ nennen wir in Bayern liebevoll unsere Wurst. Grundsätzlich bestehen Würstl aus fein zerkleinertem Fleisch (etwa Schweinefleisch, Rind oder Kalb), das mit Gewürzen und weiteren Zutaten vermengt und in einen Darm abgefüllt wird.
Jede Wurst hat ihre eigene Rezeptur. Typische Gewürze in bayerischen Würsten sind z.B. Majoran, Pfeffer, Muskat und Knoblauch – natürlich immer abgestimmt auf die jeweilige Sorte. Wichtig ist uns als Metzgerei: keine künstlichen Zusatzstoffe, sondern ehrliche Handarbeit nach bewährten Familienrezepten. So entsteht der unverwechselbare Geschmack, den unsere Kunden an unseren Würstln so schätzen.
Weißwürste – Tradition, Zubereitung und Besonderheiten

Keine Wurst ist wohl so legendär in Bayern wie die Weißwurst. Diese weißlichen Kalbswürste wurden der Legende nach 1857 in München erfunden und sind seither aus der bayerischen Kultur nicht wegzudenken. Ein altes Sprichwort besagt: „Die Weißwurst darf das Zwölf-Uhr-Läuten nicht hören.“ Das heißt, eine echte Münchner Weißwurst wird traditionell am Vormittag verzehrt – meist als Weißwurstfrühstück mit süßem Senf, frischer Brezn und Weißbier.
Was ist in der Weißwurst?
Viele fragen sich: Was ist in der Weißwurst drin? Unsere Weißwürste stellen wir aus feinem Kalbfleisch und etwas Schweinefleisch her, verfeinert mit frischer Petersilie, Zwiebel und einer milden Gewürzmischung. Im Gegensatz zu vielen Bratwürsten enthält die Weißwurst kein Nitritpökelsalz, wodurch sie ihre helle Farbe behält. Stattdessen wird sie frisch hergestellt und noch am selben Tag gegessen.
Die Zutaten sind einfach, aber hochwertig: bestes Kalbfleisch, Speck, Gewürze wie Muskat und Zitronenzeste – und natürlich keine künstlichen Aromen.
Traditionelles Weißwurst-Essen und Zubereitung
Eine Besonderheit der Weißwurst ist ihre Zubereitung: Weißwürste werden nicht gegrillt, sondern in heißem Wasser ziehen gelassen. Man lässt sie in knapp unter dem Siedepunkt heißem Wasser etwa 10–15 Minuten warm werden – aber nicht kochen, sonst platzt der zarte Darm. Serviert werden sie traditionell in einer Terrine mit heißem Wasser, damit sie warm bleiben.
Gegessen wird die Weißwurst entweder, indem man sie der Länge nach einschneidet und das Brät herauszieht, oder auf bayrische Art durch „Zuzeln“ (aus dem Darm herauszutzeln). Keine Sorge – das darf jeder essen, wie er mag!
Wichtig ist die Begleitung: frische Brezn, süßer Senf und ein Weißbier machen das Weißwurstfrühstück perfekt.
Ausgezeichnete Weißwürste aus unserer Metzgerei
Wir bei Metzgerei Stadler sind besonders stolz auf unsere Weißwürste. Unsere hauseigene Rezeptur wurde schon mehrfach prämiert – unter anderem mit der Goldmedaille der Metzger-Innung München. Diese Auszeichnung bestätigt uns, dass wir in Sachen Qualität und Geschmack ganz vorne mitspielen.

Grillwürste – Unterschiede, Zubereitung und unsere Empfehlungen
Sobald die Grillsaison beginnt, sind Grillwürste der Renner. Doch Grillwurst ist nicht gleich Grillwurst – es gibt feine und grobe Bratwürste, rote und weiße, vorgegarte und rohe. In Bayern landet typischerweise die Bratwurst auf dem Grill, ob als Nürnberger im Mini-Format oder als große, grobe Fränkische.
Zubereitung auf dem Grill – unser Metzger-Tipp
Unser Metzger-Tipp: Eine gute Bratwurst braucht keine extrem hohe Hitze. Legen Sie die Würstl bei mittlerer Temperatur auf den Grill und wenden Sie sie regelmäßig. So bekommen sie eine goldbraune, resche Haut, ohne zu verbrennen.
Wichtig: Nicht mit der Gabel einstechen – sonst läuft der Saft raus und die Wurst wird trocken. Stattdessen lieber mit der Grillzange arbeiten.
Brotzeitwürste – Landjäger, Bierwurst und Hausmacher Schmankerl

Zur zünftigen bayerischen Brotzeit gehören deftige Wurst-Schmankerl, die man kalt genießen kann. Ob im Biergarten oder auf der Alm – eine Brotzeitplatte lebt von ihrer Wurstvielfalt. Hier dürfen Klassiker wie Landjäger, Bierwurst und unsere Hausmacher-Spezialitäten nicht fehlen
Wie isst man Landjäger?
Ein Landjäger ist ein würziger, haltbarer Snack – perfekt für die Brotzeit unterwegs. Wie isst man Landjäger? Ganz einfach: Diese paarweise aufgehängten, leicht geräucherten Rohwürste isst man kalt und direkt aus der Hand. Der Landjäger muss nicht gekocht werden. Man kann ihn einfach so abbeißen, eventuell die dünne Haut entfernen (viele essen sie aber mit) und dazu ein Stück Brot genießen.
Bierwurst – der Klassiker zur Brotzeit
Die Bierwurst hat ihren Namen nicht, weil Bier darin ist, sondern weil sie perfekt zum Bier passt! Diese herzhafte Brühwurst mit grober Einlage wird gerne in runden Scheiben angeboten. Sie enthält oft Knoblauch und ganze Pfeffer- oder Senfkörner, was ein kräftiges Aroma gibt.
In dünne Scheiben geschnitten, kommt die Bierwurst aufs Brot oder direkt auf die Brotzeitplatte. Ihr deftiger Geschmack und die rote Farbe machen sie zum Blickfang auf jedem Brotzeit-Tisch.
Hausmacher Schmankerl – traditionelle Wurst nach Art des Hauses
Unter unseren Hausmacher-Würsten verstehen wir echte bayerische Spezialitäten nach altbewährten Rezepten. Dazu zählen z.B. Hausmacher Leberwurst, Presssack (eine Art Sülzwurst) oder Blutwurst aus eigener Herstellung.
Ob eine streichfähige Leberwurst aufs frische Bauernbrot oder dünne Scheiben vom Presssack mit Zwiebel und Essig – solche Schmankerl gehören einfach zur Brotzeit dazu.

Beliebte Wurstsorten in Bayern: Nürnberger und Fränkische.
Nürnberger Rostbratwürste – traditionell „3 im Weggla“
Die kleinen Nürnberger Rostbratwürste sind wohl mit die bekanntesten Grillwürstl aus Bayern. Sie sind nur etwa fingerlang und dünn, aber oho im Geschmack! Gewürzt mit Majoran und knackig gebraten, entfalten sie ihr volles Aroma.
In Nürnberg isst man sie typischerweise als „3 im Weggla“ – das heißt drei Bratwürstl in einem Brötchen mit Senf, ideal als Snack auf die Hand.
Fränkische Bratwurst – grob, würzig und herzhaft
Die Fränkische Bratwurst ist größer und grober als die Nürnberger Variante und mindestens genauso lecker. Jede fränkische Stadt hat ihre eigene Rezeptur: Mal länger (die Coburger Bratwurst misst rund 30 cm), mal kürzer, mal mit mehr Majoran oder Kümmel.
Allen gemeinsam ist der herzhaft-würzige Geschmack und die grobe Struktur. Fränkische Bratwürste werden klassisch auf dem Rost gegrillt und oft zu Sauerkraut, Krautsalat oder einfach im Brötchen mit Senf serviert.
Genuss & Rezepte: Brotzeitplatte, Weißwurstfrühstück und Grilltipps
Bayerische Würstl bieten unzählige Möglichkeiten, sie zu genießen – vom morgendlichen Frühstück bis zur abendlichen Grillfeier. Hier ein paar Anregungen aus unserer Praxis:

Was gehört zur bayerischen Brotzeit?
Bei uns im Laden hören wir oft die Frage: Was gehört zu einer bayerischen Brotzeit? Die Antwort: eine bunte Mischung an herzhaften Leckereien, ganz nach Geschmack. Typischerweise dürfen folgende Komponenten auf keiner Brotzeitplatte fehlen:
- Frisches Bauernbrot oder Brezen
- Verschiedene Wurstsorten (z.B. Landjäger, Bierwurst, Schinken, Salami)
- Käseauswahl (von Emmentaler bis Obazda)
- Geräuchertes und Geselchtes (wie Schinkenspeck oder geräucherte Würstl)
- Eingelegtes Gemüse (Essiggurkerl, Pfefferoni) und Radieschen oder Radi (Rettich)
- Ein frisch gezapftes Bier darf natürlich auch nicht fehlen!
Metzgerei Stadler – Wochenangebote und ausgezeichnete Qualität
Metzgerei Stadler steht seit jeher für Qualität, Frische und regionale Verwurzelung. Jede Woche stellen wir für unsere Kunden neue Angebote der Woche zusammen – das können besondere Würstl-Sortimente, Grillpakete oder Preisaktionen für beliebte Klassiker sein. Ein Blick auf unsere Wochenkarte oder ein Besuch im Laden lohnen sich also immer, denn wir haben ständig neue Schmankerl im Programm.
Fazit: Warum Würstl zu Bayern gehören
Ob Weißwurst, Grillwurst oder Brotzeit-Klassiker – Würstl sind ein Stück Bayern auf dem Teller. Sie stehen für herzhaften Geschmack, für Gemeinschaft und Tradition. Wir von der Metzgerei Stadler freuen uns, diese Tradition tagtäglich weiterzuführen und unsere Kunden mit echten bayerischen Schmankerln zu verwöhnen.
Häufig gestellte Fragen
Nürnberger Rostbratwürste sind klein, fein gewürzt und werden meist „3 im Weggla“ (drei Würstl im Brötchen) gegessen. Fränkische Bratwürste hingegen sind größer, grober und oft kräftiger im Geschmack – mit regional unterschiedlichen Gewürzmischungen.
Eine typische Brotzeitplatte enthält verschiedene Wurstsorten wie Landjäger oder Bierwurst, frisches Bauernbrot oder Brezen, Obazda oder Emmentaler, eingelegtes Gemüse und natürlich ein frisch gezapftes Bier.
Nein, Landjäger sind haltbare Rohwürste und können direkt kalt aus der Hand gegessen werden – perfekt für unterwegs oder zur Brotzeit.
Weißwürste werden nicht gekocht, sondern in knapp siedendem Wasser (ca. 70–75 °C) etwa 10–15 Minuten ziehen gelassen. So bleiben sie zart und platzen nicht.
Typischerweise werden sie „gezuzelt“ – also aus dem Darm gesaugt. Alternativ kann man sie längs einschneiden und das Brät herauslösen. Dazu gehören süßer Senf, frische Brezn und ein Weißbier.